Wusstest du, dass das Matterhorn der meist fotografierte Berg der Welt ist? Kein anderer Gipfel hat eine derart wiedererkennbare Form wie das ‚Horu‘. ‚Horu‘ wird es liebevoll auf Walliserdeutsch genannt. Auf der italienischen Seite heisst es ‚Monte Cervino‘ und auf der französischen Seite: ‚Mont Cervin‘. Unter uns: Auf der Schweizer Seite schaut das Matterhorn am schönsten aus. Nämlich so, wie wir alle damit vertraut sind; in der unverkennbaren Toblerone Form.
Zermatt Meet
Vor nicht allzu langer Zeit durfte ich Teil eines Zermatt Weekends sein, bei dem ein paar Instagramer und Blogger von Zermatt Tourismus eingeladen wurden. Mit von Partie waren @nicolehunziker @_fabiozingg @patotra @reisememo @katjabirrer @sonjahuesler, meine Wenigkeit @gasparottorayana und die zauberhafte @corinneulrich_von @zermatt.matterhorn.
Lustigerweise hat sich ein Teil der Gruppe schon auf der Reise nach Zermatt im Zug kennen gelernt. Spätestens bei Ankunft im bekannten Walliser Dorf ist der Funke bei allen übergesprungen. Das Weekend konnte beginnen.
Warmer Empfang am Bahnhof Zermatt
Corinne Ulrich hat uns bei Ankunft in Zermatt empfangen. Nach einer herzlichen Begrüssung sind wir mit einem der unzähligen Elektro Taxis zu unserem ersten Hotel gebracht worden. Dort kurz frisch gemacht und ab in die Lobby, wo wir für unser erstes Abenteuer abgeholt worden sind. Mit der Gornergratbahn ging’s hoch zu Berg. Oben angekommen hat Peter Salzmann schon auf uns gewartet. ‚Dining with the stars‘, eine amüsante, spannende und interessante Sternkunde-Stunde wurde uns präsentiert, während dem wir Fondue Chinoise geschlemmt- und uns in der Runde nett unterhalten haben.
Die Gourmet Strasse von Zermatt
Kein Zermatt ohne mindestens einer der Gourmet Tempel getestet zu haben. Die Rede ist vom Paradies, dem Klassiker Chez Vrony und dem Findlerhof. Eine Gaumenfreude für all die Geniesser da draussen und für alle die, deren Geschmacksknospen noch lange nicht ermüdet sind. Stellt euch vor, ihr werdet im Paradies mit einer hübsch angerichteten Vorspeise überrascht, verbringt dort in geselliger Runde eine Weile, bis ihr weiterzieht in Richtung Chez Vrony. Dort angekommen erwartet euch der legendäre Vrony Burger. Als wir Wasser bestellen werden wir von unserem Gastgeber auf eine sympathische und lustige Art darauf aufmerksam gemacht, dass es unüblich sei, bei Chez Vrony Wasser zu trinken. Und ehe wir uns versehen, stehen Weissweinflaschen auf unserem Tisch. Nun dann, Prost!
Natürlich ist der Magen noch nicht gefüllt. Was nun? Ach komm, lass und doch weiter in den Findlerhof. Etwas Süsses zum Abschluss kann nicht schaden. Ich denke, es gibt Schlimmeres.
Schwarzes Schaf
Ein Besuch im traditionellen Schafstall der Schwarznasenschafe der Familie Julen gehört ebenso zu den wichtigsten To-Do’s in Zermatt, wie ein Abendessen im Julen, dem bekannten Restaurant mit generationsübergreifendem Brauch. ‚Die Tiere gehören zur Familie‘, sagt Schafzüchter Paul Julen. Dass die Schwarznasenschafe mit viel Herz und Seele behandelt werden wurde uns schnell klar.
Überraschung!
Tag 3 stand vor der Türe und ihr glaubt nicht, welche Überraschung uns erwartete. Corinne Ulrich, von Zermatt Tourismus hat sich etwas ganz besonderes ausgedacht. Nur alleine schon auf den Skitag, der am dritten Tag anstand, hatte ich mich sehr gefreut. Aber wir sollten nicht wie ganz normale Skifahrer per Gondel und Bahn zu Berg. Nein, wir hatten einen Spezial Transport. Kommt ihr dem Rätsel näher? Ich spanne euch nicht länger auf die Folter. Wir wurden von Air Zermatt mitsamt unserer Skiausrüstung hoch zum Rothorn befördert. Der Flug war spektakulär. Noch nie zuvor war ich mit einem Helikopter über schneebedeckte Berge- und so nah am Matterhorn vorbei geflogen. Ein wahres Abenteuer, welches ich jederzeit gerne wiederholen würde.
Die vielen Skiabfahrten, die uns nach der Helikopter Landung auf dem gigantischen Zermatt Wintersportgebiet erwarteten, waren nur eine der vielen Highlights des Zermatt Meet. Das Skigebiet von Zermatt erstreckt sich über drei Bereiche. Das Matterhorn Glacier Paradise, das Schwarzseeparadise ‚Gornergrat‘ und das Rothorn Paradise. Nadine Rüdisühli, unsere sympathische Begleitung von Zermatt Tourismus hat uns Skifahrern das faszinierende Wintersportgebiet von Zermatt in seiner ganzen Pracht näher gebracht. Wir hatten eine riesen Gaudi!
Eine Nacht wie bei den Inuiten
Wir wussten alle, dass wir die Nacht in Iglus verbrachten. Nur wussten wir nicht, was uns dabei erwartete. Mit den Skiern unter den Füssen fuhren wir gemeinsam zum Iglu-Dorf. Aldo Balatti, Geschäftsführer des Iglu-Dorfs Zermatt hat uns schon erwartet. Mit spannenden Erzählungen zum Iglu-Dorf und seiner Entstehung wurden wir durch die Anlage geführt und mit den Räumlichkeiten vertraut gemacht. Es folgte das Check-In in die Iglu-Zimmer, die mit dicken Schlafsäcken und Fellen ausgestattet waren.
Mit einem leckeren Käse-Fondue, einer Flasche Rotwein und bei Minus 20 Grad haben wir unsere Körper eingeheizt. Die Stimmung, die ohnehin schon ausgelassen war, stieg von Weinglas zu Weinglas mehr und mehr. Das Leben eines Inuiten (ich habe mir sagen lassen, dass die Bezeichnung Eskimo rassistischer Herkunft ist, also benutze ich das Wort ‚Inuit‘) fühlte sich für uns für diese eine Iglu-Nacht, trotz Minusgraden, ganz angenehm an. Die Krönung vor dem Schlafengehen war der 40 Grad heisse Whirlpool unter dem klaren Sternenhimmel. Der tiefe und gesunde Schlaf in jener Nacht hat bewiesen, dass das heisse Wasser im Pool den Körper in eine wohlig warme Lage bringt. So eine Nacht am Limit kann ich jedem empfehlen. Es ist ein einmaliges Abenteuer!
La grande bouffe
Als wären wir an diesen Wochenende in Zermatt nicht schon genug kulinarisch verwöhnt worden, gibt’s noch einen drauf. Als Abschluss sozusagen. Und damit wir für die Heimreise auch genug gestärkt sind. Die Rede ist von Cervo Puro, dem Feinschmecker Haus in Zermatt schlechthin. Mit viel Liebe und Hingabe zum Detail hat uns Cervo Puro an einer reich gedeckten Tafel zum Brunch eingeladen. Die Bedienung ist ausserordentlich aufmerksam und freundlich.
Die Bäuche voll mit Köstlichkeiten, die Seele genährt mit unzähligen Erlebnissen steuerten wir Richtung Bahnhof. Zermatt, wir kommen wieder!
Mein Dank für Organisation und Herzlichkeit geht an alle Beteiligten von Zermatt Tourismus!
Anmerkung: Ich wurde von Zermatt Tourismus zu diesem Wochenende eingeladen. Die oben aufgeführten Meinungen sind jedoch die meinen.