Neulich wurde ich von Google Wien für einen Tag in die Bundeshauptstadt Österreichs eingeladen. Hoch zu Ross ging’s auf den typischen Wiener Kutschen durch die Stadt, wo sich das Sisi Museum befindet.
Die Fiaker Gang
Ebenfalls am Google Event eingeladen und mit von Partie sind miss.at, @missmagazin, @_pommergranate, @fruity.sky, @misterflopatrick, @me_and_mango, @irinahp, @theviennesgirl, @gregsideris, @heute.at, @oliveroth, @natalie_wien und @viennatouristboard.
Bevor wir unser Programm starten, statten wir einen kurzen Besuch im Google Wien Headquarter ab. Eine reich gedeckte Tafel an feinem Österreichischen Gebäck, Kaffee und Tee erwartet uns. Ebenso erwartet uns Wolfgang Fasching-Kapfenberger, der Pressesprecher von Google Austria. Er präsentiert uns die neuesten Google Apps und hat einen kleinen Workshop für uns vorbereitet. Später kutschieren wir allesamt in verschiedenen Fiakern durch Wien und besuchen dabei drei ausgesuchte und bekannte Plätze. Hierfür kann uns ein ganz bestimmtes Google App zur Seite stehen.
Google Arts & Culture
Mit Google Arts & Culture erreichst du virtuell Ausstellungsbesichtigungen oder Sight-Seeing-Touren mit dem Schwerpunkt Kunst und Mode. Beteiligt sind über 180 Institutionen der ganzen Welt, so z.bsp. das Albertina Museum, das Jüdische Museum und das Burgtheater in Wien, welchen wir heute einen kurzen Besuch abstatten. So erhalte ich als App-User virtuell Einblick ins Innere der jeweiligen Kunstgebäude. Ich kann nach Wunsch die Bilder ranzoomen und mit Doppelklick Informationen rausholen.
Fiaker – woher kommt der Ausdruck?
Bezeichnung für eine zweispännige Lohnkutsche“ (im Gegensatz zum einspännigen, billigeren und weniger vornehmen „Einspänner“) beziehungsweise für den Kutscher, eine in Wien populäre Figur. Der Name wurde aus dem Französischen übernommen; er leitet sich angeblich vom ältesten Standplatz in Paris ab (1662), der Rue Saint Fiacre beziehungsweise einem dortigen Wirtshaus, auf dessen Aussenwand sich das Bild des irischen Mönchs Fiacrius befand.
Die Fiaker wurden im innerstädtischen Verkehr Wiens um 1670 gebräuchlich (zuvor hatten sie sich ausser in Paris auch in London bewährt). Für die private Personenbeförderung mittels Fiakers benötigte man eine Lizenz der Polizeioberdirektion. Zur Frühgeschichte des Fiakers in Wien gibt es weder Dokumente noch Bilder.
Am 1. Juni 1726 verordnete Karl VI. zum Schutz des Postfuhrwesens, dass die „Lehen-Wägen“ (zu denen die Fiaker gehörten) innerhalb des Linienwalls nur zweispännig fahren dürften und dass sie sich auf einen Umkreis von höchstens vier Meilen zu beschränken hätten. Nach einer Häufung von Klagen wurde die Höhe des Fuhrlohns 1747 durch eine Lehenfuhrwerksordnung geregelt. 1788 gab es 648, 1848 680 Fiaker.
Quelle: Wien Geschichte Wiki
Riding Dinner in Wien
Wir steigen in die für uns vorbereiteten Fiaker ein. Die Gründer vom Startup Riding Dinner, zwei nette junge Herren im festlichen Butler Gewand, begrüssen uns ganz auf die höfliche Wienerische Art.
Vier Personen passen in eine Kutsche. In unserem Fiaker füllen wir jeden Platz aus. Eine 90minütige Kutschenfahrt durch Wien erwartet uns. Wir freuen uns, denn es bleibt nicht nur beim bewegenden Transport. Nein, auch unser Gaumen wird in den kommenden anderthalb Stunden mit Wiener Köstlichkeiten verwöhnt. Riding Dinner heisst das Konzept und erinnert mich an das Fondue-Tram in Zürich. Ich finde es ist eine tolle Idee und auf alle Fälle ein Erlebnis wert.
Nach dem erlebnisreichen Event bestelle ich ein Taxi und lasse mich zum Flughafen Wien fahren, um meinen Flug nach Zürich zu erwischen. Ich blicke zurück auf einen inspirationsreichen Tag und freue mich, dass ich einige neue und sehr interessante Bekanntschaften gemacht habe. Es lebe Social Media!
Weitere Fotos und Einblicke in den Google Fiaker Event könnt ihr auf Instagram unter den Hashtags #googlefiaker und #viennanow erspähen.